Auf den Spuren von „Der Schatten des Windes“ durch Barcelona

Ich weiß ich bin ein bisschen spät dran, aber Anfang des Jahres habe auch ich mich endlich in den Bann der Schreibkünste von Carlos Ruiz Zafon ziehen lassen. „Der Schatten des Windes“ war das erste Buch auf meiner Leseliste für 2017 und ich war total begeistert von der Geschichte rund um den Friedhof der vergessenen Bücher. Neben großem Lesevergnügen hat mir der Roman auch gleich Inspiration für meine Reiseplanung gegeben. Im März bin ich dann schließlich für ein paar Tage dem noch zögerlichen Frühling in Erfurt entflohen und habe mich aufgemacht nach Barcelona.

Mit im Gepäck hatte ich einen kleinen, aber sehr praktischen Reiseführer, in dem viele Orte, die in „Der Schatten des Windes“ aufgelistet sind. Zwar habe ich es nicht zu allen genannten Plätzen geschafft, dazu war die Zeit einfach zu kurz und Barcelona zu groß. 😉 Aber einen kleinen Einblick in das Universum von Carlos Ruiz Zafon möchte ich euch trotzdem geben.

Die Wohnung der Semperes

„Mein Vater und ich lebten in einer kleinen Wohnung in der Calle Santa Ana beim Kirchplatz.“

In einem Innenhof abseits der Carrer de Santa Anna liegt die Wohnung in der Daniel Sempere und sein Vater in „Der Schatten des Windes“ leben. In der Kirche Santa Anna hat Daniel später Bea geheiratet. Die Buchhandlung Sempere, die im Erdgeschoss des Wohnhauses liegen müsste, gibt es aber leider nicht wirklich.

Der Weg zum Friedhof der vergessenen Bücher

„Bei der Calle Arco del Teatro angekommen, wagten wir uns unter dem sich in blauem Dunst abzeichnenden steinernen Bogen ins Raval-Viertel hinein.“

Direkt an meinem ersten Tag in Barcelona hat es mich zur Carrer de l’Arc del Teatre gezogen, in deren Nähe der Friedhof der vergessenen Bücher in „Der Schatten des Windes“ liegt. Schade, dass es ihn nicht wirklich gibt. Oder vielleicht nur irgendwo in Verborgenem…?

Die Wohnung der Familie Barceló

„Der Buchhändler und seine Nichte teilten sich eine Prachtwohnung auf der Plaza Real.“

An der Placa Reial, einem schönen Platz in Barcelona mit vielen Cafés und Restaurants, haben der Buchhändler Barceló und seine Nichte Clara in Der Schatten des Windes gewohnt. Unter den Arkaden nicht weit von der Rambla hat Daniel auch zum ersten Mal Fermín Romero de Torres getroffen.

 

Kaffee bei den vier Katzen

„Els Cuatre Gats lag einen Steinwurf von zu Hause entfernt und diese vier Katzen hatten es mir angetan.“

Scheinbar ist nicht nur Daniel Sempere ein Fan des Cafés, denn als ich dort war, waren alle Tische besetzt. Aber auch von außen sieht das „4 Gats“ schon sehr charmant aus.

Über den Dächern von Barcelona auf dem Montjuic

„Im Krieg – stimmt es, dass man da Leute ins Kastell des Montjuic gebracht hat, die man dann nie mehr sah?“

Der Montjuic, ein Berg am Hafen von Barcelona, bietet eine tolle Aussicht über Barcelona und das Mittelmeer. Mit der Seilbahn kommt man bis hoch an das Kastell, von dem aus die Stadt mehrmals bombardiert wurde.

 

 

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