When in doubt, go to the libary! Das Motto gilt nicht nur für Hermine Granger in Hogwarts, sondern auch für mich auf Reisen. Für meinen Aufenthalt in Budapest stand deshalb die Ervin Szabó Bibliothek mit ihren prunkvollen Sälen ganz oben auf dem Programm.
Die schmucke Bibliothek ist im ehemaligen Wenckheim-Palast untergebracht und wurde nach dem ungarischen Wissenschaftler und Bibliothekar Ervin Szabó benannt. Wo früher die adlige Familie Wenckheim schlief, dinierte und rauschende Feste feierte, ist heute der zentrale Anlaufpunkt für Budapester Bücherwürmer. Und natürlich auch für Gäste.
Für sieben Euro kann man sich für einen Tag in der Bibliothek registrieren und damit das ganze, etwa 13.000 Quadratmeter große Gebäude mit 15 Leseräumen und etwa 1000 Sitzgelegenheiten in Augenschein nehmen. Ein Café im Erdgeschoss hilft gegen Hunger und Durst an einem langen Bibliothekstag.
Das Highlight ist für mich natürlich die vierte Etage. Dort warten die historischen Lesesäle im Rokoko-Stil, die – entweder mit dunklem Holz vertäfelt oder in strahlendem Weiß mit goldenen Verzierungen – eine echt ehrwürdige Atmosphäre ausstrahlen. An einen der Holztische zu arbeiten oder in einem der bequemen Sessel mit einem guten Buch versinken – wenn ich in Budapest leben würde, wäre die Ervin Szabó-Bibliothek wohl ein Ort, wo man mich ständig treffen würde. Ganz nach Hermines Motto. 🙂
Hier geht’s lang:
Fővárosi Szabó Ervin Könyvtár / Metropolitan Ervin Szabó Library
Szabó Ervin tér 1
Budapest
Metro-Haltestelle Kálvin tér
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